Über G-CAR
Beauftragtes Studienzentrum: Leipzig Heart Science, Russenstr. 69A, 04289 Leipzig
Leiterin des Registers: PD Dr. Janine Pöss, Herzzentrum Leipzig
Steering Committee:
PD Dr. med. Janine Pöss
Herzzentrum Leipzig – Universität Leipzig Klinik für Kardiologie Strümpellstraße 39; 04289 Leipzig
PD Dr. med. Christoph Sinning
Universitäres Herzzentrum Hamburg Martinistr. 52; 20246 Hamburg
Prof. Dr. med. Holger Thiele
Herzzentrum Leipzig – Universität Leipzig Klinik für Kardiologie Strümpellstraße 39; 04289 Leipzig
Prof. Dr. med. Guido Michels
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, Medizincampus Trier der Universitätsmedizin Mainz, Notfallzentrum, Nordalle 1, 54292 Trier
Prof. Dr. med. Uwe Zeymer
Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gGmbH Bremserstraße 79; 67063 Ludwigshafen
Prof. Dr. Apfelbacher
Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie Haus 2, 39120 Magdeburg
Prof. Dr. Burkert Pieske
Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow Klinikum Augustenburger Platz 1; 13353 Berlin
Prof. Dr. med. Bernd W. Böttiger
Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin Universitätsklinikum Köln Kerpener Straße 62, 50937 Köln
Design: Prospektiv, multizentrisch
Kondition: Außerklinischer Herz-Kreislauf-Stillstand mit vermuteter kardiovaskulärer Ursache
Follow-up: Nach 30 Tagen sowie nach 6 und 12 Monaten: Telefonische Nachbeobachtung bzw. Versendung von Fragebögen
Ablauf der Registerstudie und geplante Untersuchungen
Im Rahmen dieses Registers sollen ausschließlich Daten der Routinebehandlung über zunächst 12 Monate (und ggf. länger) erfasst und ausgewertet werden. Hierbei handelt es sich um Daten aus der Anamnese und der körperlichen Untersuchung, Herzkatheterbefunde, EKG-Untersuchungen, Laborwerte, Röntgen/MRT/CT-Bilder, Ultraschalluntersuchungen, EEG-Untersuchungen, sowie weitere Zusatzuntersuchungen falls diese erforderlich sind.
Die Teilnehmer werden gebeten, zusätzlich zum üblichen medizinischen Vorgehen für spätere schriftliche bzw. telefonische Anfragen nach 30 Tagen sowie nach 6 und 12 Monaten zur Verfügung zu stehen, um Informationen über den Gesundheitszustand, gesundheitsbezogenen Lebensqualität sowie psychopathologischen Symptomen zu erfragen.
In Deutschland erleiden pro Jahr 70.000 bis 100.000 Menschen einen außerklinischen Herz-Kreislauf-Stillstand (OHCA; out-of-hospital cardiac arrest). Trotz des medizinischen Fortschrittes sind die Überlebensraten mit gutem neurologischem Ergebnis weiterhin niedrig. Für viele wichtige Fragestellungen liegt keine hinreichende Evidenz aus randomisierten Studien vor. Daher ist eine systematische und standardisierte Erfassung des präklinischen, des klinischen und des poststationären (ambulanten) Behandlungsverlaufs sowie des Outcomes von OHCA Patienten essentiell zur Verbesserung der Patientenversorgung.
Ziel des geplanten Patientenregisters ist ein besseres Verständnis des Krankheitsbildes, aus dem sich perspektivisch eine optimierte Behandlung ableiten lässt. Die hierzu erfassten Daten beinhalten Informationen über demographische und psychosoziale Aspekte, Krankheitsverlauf und -ausgang, Laborwerte und apparative Befunde, sowie Behandlungsmethoden.
Das Studienregister wird durch die Leipzig Heart Science gGmbH veranlasst. Es werden zunächst insgesamt ca. 300-500 Patienten an 14 Kliniken an der Studie teilnehmen.
Mögliche Risiken und Nutzen
Da im Rahmen dieses Registers nur Daten erhoben werden, sind mit der Teilnahme keine medizinischen Risiken verbunden.
Die Teilnehmer haben keinen zusätzlichen Nutzen für Ihre Gesundheit. Die Ergebnisse dieses Studienregisters können dazu beitragen, dass für andere Patienten, die einen außerklinischen Herz-Kreislauf-Stillstand erleiden, die Versorgung verbessert wird.